Hier bekommst du einen Überblick über meine Arbeiten und Projekte. Ich bewege mich in den Bereichen Grafikdesign und Werbegrafikdesign, arbeite aber auch sehr gerne mit Keramik. Zudem siehst du auch eine Zusammenstellung meiner freien Arbeiten, die ich im Laufe meines Bachelorstudiums „Design, Handwerk und materielle Kultur“ gemacht habe. Zum Schluss siehst du noch einen Auszug aus meinen Zeichnungen und Malereien.
Graphische Gestaltung der Katalogs für den Peter Bruckner Preis 2022
In Kooperation mit Katharina Partik
BÄCKEREI - KONDITOREI KRIEBAUM
Logo Entwicklung – 2021
Kriebaum | Bäckerei – Konditorei
DIVERSTE BOOKLETS FÜR MARSCHALEK ART MANAGEMENT
Graphische Gestaltung der Ausstellungsbooklets Marschalek Art Management – 2022
The Female Landscape – Foto Wien Beyond Borders – Kinga Jakaffy New Beginnings – Flomyca Sexualisierung & Selbstbestimmung – Julia Bugram & Gloria Dimmel
AUSSTELLUNGSKATALOG PORTFOLIO
Graphische Gestaltung des Ausstellungskatalogs – 2022 Portfolio Ausstellung
in Zusammenarbeit mit Katharina Partik
KERAMIK
METAMORPHOSE
Einheitliche, geometrische Formen stehen floralen, einzigartigen Strukturen gegenüber. Diese Strukturen werden händisch auf die abgegossenen Formen modelliert und machen somit aus einer immer wiederkehrenden Form ein Unikat. Dabei entziehen sie dem Gegenstand seine Funktion und verwandeln ihn in einen Kunstgegenstand. Die Grundform bleibt immer bestehen und kann beliebig oft aus Porzellan abgegossen werden. Die Struktur wird im nächsten Schritt händisch dazu modelliert und verwandelt die Vasen vom Massenprodukt zu einem Unikat. Mit dieser Verwandlung verändert sich auch der Nutzen des Produktes. Durch die Zugabe der Strukturen werden Blumen in der Vase nebensächlich. Der Gegenstand kommt nun ohne Inhalt aus.
Natur x Porzellan
Es war mir schon immer ein Anliegen mit natürlichen Materialien wie Steinen, Muscheln oder Sand zu arbeiten und diese in meine Arbeit als Designerin einzubeziehen. 2022 konnte ich mit meiner Reihe „Natur x Porzellan“ starten und erste Materialexperimente dazu machen. Dazu stellte ich mir folgende Fragen.
Wie verhalten sich rohes Porzellan, gebranntes Porzellan und Glasuren mit unterschiedlichen Materialien aus der Natur? Kann ich anhand dieser Ergebnisse einen weitgehenden Nutzen von natürlichen Materialien ziehen? Bringen die Erkenntnisse neue Inspiration oder Anwendungsmöglichkeiten mit sich?
1:28
Fast Fashion betrifft uns alle. Wir konsumieren schneller und billiger, während unsere Kleidung durchschnittlich kürzer in unseren Kleiderschränken hängt. Mode definiert nicht nur uns, sondern auch unseren gesellschaftlichen Status. Doch welche Folgen hat unser schneller und oft unbedachter Kleidungskonsum?
Ein durchschnittlicher Mensch verbraucht in seinem gesamten Leben 1097,55 kg Kleidung. Landet diese in der Verbrennung, entstehen dadurch 83,92 Liter Überreste. Im Gegensatz dazu bleiben bei der Verbrennung unseres Körpers nur rund 3 Liter Asche übrig. Die 28 Aschegefäße zu je 3 Liter repräsentieren die Überreste der Kleidung, welche ein Mensch in seinem ganzen Leben hinterlässt. Dem gegenüber steht ein einzelnes Gefäß, welches das Volumen der Asche eines Menschen zeigt.
KORALLENBLEICHE
Dekorationsgegenstände hat fast jeder Haushalt. Sie zeigen unseren Geschmack, lassen es wohnlich wirken und vertreten unsere Interessen und Motivationen. Wieso daraus keinen Vorteil ziehen, um auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen? Somit nutzte ich dieses Medium, um das Thema Korallensterben in unseren Alltag einzubringen und einen selbst sowie Besucher*innen darauf aufmerksam zu machen.
Aber was ist Korallenbleiche überhaupt? Korallenbleiche ist das Ausbleichen von Korallenriffen, bevor sie absterben. Dies passiert durch die Erwärmung der Meere. Dabei geht nicht nur ihre Farbe verloren, sondern auch der Lebensraum unzähliger Tierarten. Sie existieren seit über 225 Millionen Jahren und gehören damit zu den ältesten bekannten Ökosystemen der Welt.
Das Ergebnis dieses Projektes zeigt Teile eines Korallenriffs, welches mit Korallenbleiche kämpft. Dabei sind einige Stücke noch gut erhalten und zeigen die Vielfalt des Riffs, andere sind schon abgestorben und zerfallen. Die einzelnen Teile des Projekts fungieren zusammen als Ausstellungsinstallation und können in unterschiedlicher Größe kombiniert werden.
FREIE ARBEITEN
UNRASIERT
Körperhaare. Wir haben sie alle. Alle Geschlechter.
Aber warum ist man als Frau* in unserer Gesellschaft dazu angehalten, diese zu entfernen, um feminin, reinlich und schön zu sein?
Dieses Projekt verbindet das Gefühl von unrasierten, stoppeligen Haaren mit Objekten, die gut in der Hand liegen und dem Betrachter oder der Betrachterin schmeicheln. Somit soll das Gefühl von Ekel und Unbehagen mit der Zeit verschwinden. Das Projekt hat nicht den Sinn, Frauen* aufzufordern, sich nicht mehr zu rasieren. Es soll Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt werden und somit eine höhere Toleranz entstehen. Denn um ehrlich zu sein, es sind doch nur Haare.
ANFANG & ENDE
Die letzte Anwendung findet Holz oftmals in der Verarbeitung zu einer Spanplatte. Hierbei werden Holzreste zu kleinen Stücken zerhackt und miteinander verpresst. Grobgesagt steht so am Lebensende vieler Bäume die Spanplatte. Im Gegensatz dazu ist die Rinde der Anfang.
Die Arbeit Anfang & Ende soll diesen Zyklus des Holzes aufzeigen und mittels einer Rindenstruktur die Spanplatte wieder an dessen Anfangspunkt stellen. Die Oberfläche dieser Spanplatte wurde händisch in mehreren Schritten bearbeitet und somit eine natürliche Struktur erzeugt, welche an die Rinde eines Baumes erinnert.